Wandmalerei
Detail: Monopoly Man
2019
Allgemein
Tag der Druckkunst
Immaterielles materialisieren
Blinddruck, Siebdruck, Radierung, Japanischer Farbholzschnitt
Daniel Alexander, Maria Filippakis, Reinhard Kehr-Ritz, Diana Menzlewski, Mandana Mesgarzadeh, Jeanette Schade
Zwei Ausstellungen waren in der 340Gramm Druckwerkstatt zu sehen und diskutieren: „Esse est percipi“ – Blinddrucke von Mandana Mesgarzadeh und „Kulturerben“ mit Arbeiten von Teilnehmer*innen der Druck-Workshops Siebdruck, Radierung und Japanischer Farbholzschnitt. Zu erleben war eine Performance von Daniel Alexander:
“hinterstube des denkens – studie zur immaterialität“ – eine “investigative performance“
künstlerisches setting zur erforschung menschlicher erkenntnis im zwischen von denkprozess und materialisierung
es lädt ein: der “kosmische buchhalter“
340Gramm Druckwerkstatt
Martin-Köllen-Str. 14, 51103 Köln, Nordrhein-Westfalen
15. März 2019
Druckfolgearbeiten 0
Druckfolgearbeiten 0
Holschnitt, Leim
17 cm x 14 cm x 5 cm
Prägedruck *
2019
Büttenpapier
Pin up blossom delight
2019
42 x 59,4 cm
Digitale Malerei
Pigmentdruck auf Baryt Papier
El Tipo
El Tipo
30cm x 40 cm
2016
Siebdruck
Wandmalerei
Wandmalerei
2019
delete
2017
35cm x 26 cm
Siebdruck
now
2016
10 cm x 15 cm
Radierung
Foto: N. Choudetsanakis
Chinese Whisper – das Stille Post Projekt
eine Künstlerin – eine Idee – in die Post – aus der Post – ein Künstler – eine Idee – in die Post aus der Post – ein Künstler – eine Idee – in die Post – aus der Post – eine Künstlerin – eine Idee –
DAS STILLE POST PROJEKT – fünf-
Wir würden uns sehr freuen wenn Sie/ Du mit uns zusammen den Beginn unserer neue Ausstellung am Samstag 11.3.2023 um 16 Uhr in der TUFA/Trier * feierst.
Das Stille Post Projekt vom 11.03. – 02.04.2023
TUFA Trier – Wechselstraße 4, 54290 Trier
https://www.instagram.com/p/Co0TNVRo7zt/?igshid=MDJmNzVkMjY=
10 und 11. Oktober 2020 in Duisburg – Kulturkirche Liebfrauen
Stille Post
Kulturbunker Mülheim
Berliner Straße 20
51063 Köln
und am Sonntag, dem 27. Oktober von 12 bis 18 Uhr.
und all die stille Post aus 2019 kommt auch dazu.
und seht und staunt.
stille post_dokumentation_eines_kunstprojektes
Tag der Druckkunst 2019
Künstlerische Drucktechniken wurden 2018 erstmals in das UNESCO Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Zu diesem Anlass fand am 15. März 2019 erstmalig der vom bbk-Bundesverband koordinierte der Tag der Druckkunst statt.
Immaterielles materialisieren
Blinddruck, Siebdruck, Radierung, Japanischer Farbholzschnitt
Daniel Alexander, Maria Filippakis, Reinhard Kehr-Ritz, Diana Menzlewski, Mandana Mesgarzadeh, Jeanette Schade
Zwei Ausstellungen waren in der 340Gramm Druckwerkstatt zu sehen und diskutieren: „Esse est percipi“ – Blinddrucke von Mandana Mesgarzadeh und „Kulturerben“ mit Arbeiten von Teilnehmer*innen der Druck-Workshops Siebdruck, Radierung und Japanischer Farbholzschnitt. Zu erleben war eine Performance von Daniel Alexander:
“hinterstube des denkens – studie zur immaterialität“ – eine “investigative performance“
künstlerisches setting zur erforschung menschlicher erkenntnis im zwischen von denkprozess und materialisierung
es lädt ein: der “kosmische buchhalter“
340Gramm Druckwerkstatt
Martin-Köllen-Str. 14, 51103 Köln, Nordrhein-Westfalen
15. März 2019
amorph – Wanderausstellung „70 Jahre Grundgesetz“
28. Juni – 13. Juli 2018
Bisherige Stationen:
1. Station der Wanderausstellung
28. Juni – 13. Juli 2018
Ort: Wandelhalle im Landtag Nordrhein-Westfalen, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf
2. Station der Wanderausstellung
07. September – 14. September 2018
Ort: arte fact | Freie Kunstakademie Bonn | Graurheindorfer Straße 69 | 53111 Bonn | www.artefact-bonn.de (ehemalige Druckerei Siedeck)
3. Station der Wanderausstellung
16.01.–04.02.2019
ORT: Landgericht Bonn, Wilhelmstraße 21, 53111 Bonn
Foto: Herand Müller-Scholtes Foto: Angela Schmitz
Mist
2016
20cm x 30cm
Radierung
Foto: N. Choudetsanakis
Ohr Nr. 7
2014
10cm x 15 cm
Radierung
Foto: N. Choudetsanakis
laufend und demnächst
Gruppenausstellung im Rahmen des Internationalen Photoszene Köln Festivals
03.-12. Mai 2019
Im Sanatorium der Dinge
In den schon vor vielen Jahren aufgegeben Räumlichkeiten der Gießerei zeigen die drei Künstler*innen Arbeiten, die sich fotografisch, installativ sowie mittels digitaler Malerei die Beständig – und Vergänglichkeit der Dinge zum Thema machen.
In dieser Ausstellung vereint, lassen sich die verschiedenen Arbeiten als aufeinander bezogene Fragmente eines neuen Ganzen lesen.
Vernissage Samstag 04.05. 19 – 23 Uhr
Finissage Sonntag 12.05. 18 – 22 Uhr
randlage (solo) – Klangintervention / elektronische Musik
Stefan Loehr (sensonus.org)
Ort Rubensstr. 28, 50667 Köln
Öffnungszeiten
So 05.05. 13 – 19 Uhr
Mo 06.05. – Fr 10.05. 16 – 20 Uhr
Sa 11.05. 15 – 21 Uhr
So 12.05. 13 – 22 Uhr
https://festival.photoszene.de/Festival/im-sanatorium-der-dinge/429.html
amorph – Gruppenausstellung „70 Jahre Grundgesetz“
4. Station der Wanderausstellung im Landtag Rheinland-Pfalz
20. März – 02. Mai 2019
Als vor 70 Jahren in Bonn der Parlamentarische Rat zusammentrat, um das Grundgesetz zu erarbeiten, wurden dort auch die ersten Exemplare des Gesetzestextes in einer lokalen Druckerei produziert. Diese Druckerei wird mittlerweile als Kulturzentrum genutzt. Als die historischen vorläufgen Exemplare bei Aufräumarbeiten wieder zu Tage traten, nahm die Ateliergemeinschaf Kunstbrennerei e.V. dies zum Anlass, gemeinsam mit der Künstlergruppe Amorph rund 90 Künstlerinnen und Künstler zusammenzubringen, um die 144 Artikel des Grundgesetzes künstlerisch interpretieren zu lassen und so einen künstlerischen Beitrag zur politischen Bildung zu leisten.
Herausgekommen sind 144 individuelle Kunstwerke, die auch im Jahr 2019, wenn sich das Inkraftreten des Grundgesetzes zum 70. Mal jährt, an verschiedenen Ausstellungsorten in Deutschland zu sehen sein werden.
ERÖFFNUNG:
20. März 2019 | 19.30 Uhr
AUSSTELLUNGSDAUER:
20.03. – 02.05.2019
ORT: im Foyer des Abgeordnetenhauses des Landtags, Kaiser-Friedrich-Straße 3, 55116 Mainz.
PROGRAMM:
Begrüßung: Hendrik Hering
Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz
Einführung:
Ricarda Rommerscheidt Angela Schmitz
Künstlerinnen der Künstlergruppe Amorph, Bonn
INFORMATIONEN:
Jeannine Stephan, Landtag Rheinland-Pfalz Telefon: 06131/208-2323 Jeannine.Stephan@landtag.rlp.de
DER LANDTAG IM INTERNET:
www.landtag.rlp.de
Bisherige Stationen:
1. Station der Wanderausstellung
28. Juni – 13. Juli 2018
Ort: Wandelhalle im Landtag Nordrhein-Westfalen, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf
2. Station der Wanderausstellung
07. September – 14. September 2018
Ort: arte fact | Freie Kunstakademie Bonn | Graurheindorfer Straße 69 | 53111 Bonn | www.artefact-bonn.de (ehemalige Druckerei Siedeck)
3. Station der Wanderausstellung
16.01.–04.02.2019
ORT: Landgericht Bonn, Wilhelmstraße 21, 53111 Bonn
Kafka – Kleine Fabel
Eine Ausstellung der Gruppe amorph in der Alten Feuerwache, Köln
16. bis 24.04.2016
„Ach“, sagte die Maus, „die Welt wird enger mit jedem Tag.
Zuerst war sie so breit, dass ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich,
dass ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah,
aber diese kangen Mauern eilen so schnell aufeinander zu,
dass ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe.“
– „Du musst nur die Laufrichtung ändern“, sagte die Katze und fraß sie.
Foto: Daniel Alexander
Buchbar
Eine Ausstellung der Gruppe amorph in der Fabrik 45, Bonn
29.01. bis 07.02.2015
Ober John. Der Irrtum – Alter
amorph lädt ein zu einem bisweilen zweckentfremdenden Spiel mit dem „Element“ Buch. Grenzen des Stofflichen werden jedoch schnell überschritten und gestalterische Territorien dehnen sich wie selbstverständlich über die greifbare Materie hinweg aus. Inhaltliche, intellektuelle, individuelle und kollektive Bedeutungsebenen können für die künstlerische Übersetzung ebenso relevant sein, wie die Rolle des Buches im medialen Kontext oder das Spiel mit Genres, Zeichen und Sprache. Sinn- und Existenzfragen drängeln sich mutig vor: Wo war das Buch vor dem Buchdruck? Wohin wird es nach der um sich greifenden Digitalisierung gehen? Es ist an der Zeit, dem Buch zurückzuzahlen, was es uns gegeben, angetan, vorenthalten und weisgemacht hat. Auf dem Weg zur Erleuchtung, in die Irre, ins Verzücken, in Rage, aus dem Paradies oder einfach ins Vergessen.
https://www.freitag.de/autoren/ansgar-skoda/dem-worte-gewidmete-kunstschoepfungen
Re-Ma(c)ke
Eine Ausstellung der Gruppe amorph im Kult 41, Bonn
17.04. bis 05.05.2014
Das eine dicke Bein
Am 26. September 1914 ist August Macke im Krieg gefallen.
Er war nicht nur ein großer Expressionist. Er wusste auch, wie er
weitere Künstler in seiner Umgebung für ihre Kunst motivieren konnte.
Drei Wahnsinnige und (un-)heimliche Verehrer aus Bonn laden rund
20 Künstler aus Mackes ehemaligem Wirkungsfeld ein, ihre eigene
Variation von Mackes Werk „Akt mit Korallenkette“ aus dem Jahr 1910
(heute im Sprengel Museum, Hannover) als Hommage an den Großen August zu kreieren.
Foto: P.Falaturi
Black Kube 2012
Ausstellung in der ehemaligen Gießerei Rubensstr. 28 in Köln
21.09.2012
Alle Fotos zu Black Kube von Nikos Choudetsanakis
COINCIDENCE II/2010 – Zusammentreffen in Köln
Gruppenausstellung im IGNIS e.V. – Europäisches Kulturzentrum
05.11. bis 12.12.2010
Auszug aus der Eröffnungsrede am 5. November 2010
von Janusz Pac-Pomarnacki
Foto von Nikos Choudetsanakis
(…) Links von Ihnen haben wir Bilder von Mandana Mesgarzadeh. (…) Bilder aus der Serie „Nahrung“ gewählt. (…)
William Turner, der geniale englischer Romantiker gilt zu Recht als der Wegbereiter der Impressionisten. (…) Die Motive wurden immer weniger wichtig, zunehmend mehr ausgewaschen, schwerer zu erkennen, manchmal nur zu erahnen, als Vorwand für die eigentlich wichtigen Spiele von Licht und Farben.
In der herrschender Diktatur des realistischen, glanzvollen Perfektionismus waren diese Bilder für viele unerträglich. (…) Man verspottete seine Arbeiten, dass es völlig egal ist, was er malt, weil am Ende immer nur ein Spiegelei mit Spinat daraus wird. „Spiegelei mit Spinat“ Man konnte sich nichts Trivialeres, nichts Flacheres, nichts Unwürdigeres ein Motiv eines Bildes zu werden vorstellen. (…) Nein, das gehört sich nicht.
Aber die Zeit vergeht und wir sehen Bilder von der Gruppe, die schlicht Nahrung heißt. Wir haben keine Angst mehr vor Trivialität, vor Einfachheit. Die Bilder heißen auch so, wie das, was sie zeigen. „Rosenwasser“ oder eben „Spiegelei mit Datteln“. In vielen, vor allem nicht den besten Speiselokalen, die exotische Küche servieren, bekommt man als Menü Fotos von den Gerichten, meist unscharf und in falschen Farben und unten den Namen der Speise, damit man weiß was man eigentlich bestellt.
Also würde man annehmen sollen, dass Mandana Mesgarzadeh etwas flaches, auf der Skala der Werte ganz, ganz unten platziertes zeigt. Also fast food auch im kulturellen Bereich. Sie zieht das ins Lächerliche. Oder?
Nur was sollen diese Muster auf dem Bild? Sie wiederholen sich unzählige Male immer wieder. Wie eine Mantra, wie eine heilige Silbe, die man ständig wiederholt, um sich in den erhabenen Zustand der Meditation zu versetzen. Und das ist doch eindeutig Kalligraphie. Man kalligraphiert doch keine Schimpfwörter, keine Namen von bedeutungslosen Dingen. In Schönschrift schreibt man mit Sorgfalt und Erfurcht heilige Wörter. Noble, angebetete Sachen, keine Alltäglichkeiten. Aber die Schrift hier wiederholt nur sprachlich was im Bilde zu sehen ist. Also ein Zeichen für Spiegelei als Mantra?
Die Nahrung, auch einfachste Speisen, das ist etwas Grundsätzliches. Die simple Tatsache, dass die Nahrung eine Bedingung des Leben ist, dass ohne Nahrung kein „BIO“, kein Leben, sondern nur Tod möglich ist, lässt uns die Bilder wieder anders sehen.
Wir versuchen sie auf viele, mögliche Weisen zu interpretieren.
Sie berühren etwas Grundsätzliches, das ist wichtig und wir scheitern ständig. Das macht diese unglaubliche einfache Kompliziertheit, oder auch komplizierte Einfachheit. Ich glaube, dass es keine endgültige Antwort auf unsere und viele weitere Fragen gibt in diesen Bildern. Aber es lohnt sich sie zu suchen.